ERNST Wunderlich( 53)ist akademischer Maler und beim Theater als Bühnenmaler gelandet. Als bei ihm Krebs diagnostiziert wird, will er seinen Nachlass regeln. Nicht dass er viel zu vererben hätte, aber sein Pi(casso)Go(ya)Mi(ró) soll in gute Hände kommen. Da er glaubt, keine direkten Erben zu haben, gibt er eine Anzeige auf, in der er einen Erbenaufruf startet. Unter den Bewerbern will er ein Casting veranstalten.

Seine Haushälterin DENISE weigert sich, so viele Leute im Haus zu versorgen, also muss er neue Wege der Erbenermittlung finden. KLARA, die Nachbarin, ist Journalistin und immer auf heiße Storys aus. Außerdem ist sie heimlich in Ernst verliebt, was diesem nicht weiter auffällt, weil er von der Wiederkehr seiner EX, ANNABELL, träumt. Als diese mit ihrem Ehemann SERAFIN auftaucht, merkt Ernst, dass sie längst nicht mehr die Frau ist, die er geliebt hat. Aus Enttäuschung und Wut darüber, schenkt Ernst ihr den PiGoMi, der im Salon an der Wand hängt. Es ist eine Fälschung. So nimmt Ernst Rache am Kunsthändler Serafin, der ihm einst Annabell ausgespannt hat. Der Schwindel fliegt auf und die beiden sind gesellschaftlich erledigt.
Ernst erfährt, dass sein Krebs weit nicht so schlimm ist wie befürchtet. Er schöpft neuen Lebensmut und wendet sich Klara zu. Er gesteht, dass der echte PiGoMi, ein Bild das von Goya begonnen, von Picasso weiterentwickelt und von Miro vollendet wurde und von Letzterem in einer Laune einem jungen Theatermaler geschenkt wurde, noch immer in seinem Besitz ist. Wo sich das Kunstwerk befindet will er Klara erst in der Hochzeitsnacht verraten. Zu erben gibt es vorerst nichts, auch wenn sich herausstellt, dass der Steuerberater BERND Zahlmeister Ernsts Sohn ist, der gleich nach der Geburt von Annabell zur Adaoption freigegeben wurde.

Dauer: ca. 90 Minuten
Personen: 3 m; 3 w; 2NR w/m/ Bühne: 1 Dekoration

 

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