Eva Ehrlich, 35 ist Journalistin und steht mitten im Leben, meistert mal besser mal schlechter Beruf, Kinder, Mann und Haushalt. Da trifft sie die schockierende Nachricht, dass Nelly, ihre beste Freundin aus Kindertagen, nach einem Schlaganfall im Krankenhaus liegt. Betroffen rafft sie sich zu einem Besuch dort auf, ohne sich vorher viele Gedanken zu machen. Vor Ort kann sie nicht fassen, was diese „Volkskrankheit“ aus Nelly gemacht hat. Ein Wendepunkt in Evas Leben. Während sie am Krankenbett sitzt, erzählt sie Anekdoten und Geschichten aus ihrem Leben, um Nelly wieder dahin zurück zu holen und auch um selbst zu verschnaufen. Fragen drängen sich auf: Wo liegt das Glück im Leben, was ist wichtig, warum laufen wir so vielen unwichtigen Anforderungen hinterher um dann festzustellen, der Aufwand war es nicht wert? Aus den Erinnerungen heraus findet Eva wieder zu sich als Frau, abseits von der funktionierenden Journalistin, der allzeit einsatzbereiten Mutter und der multifunktionalen Partnerin. Auch wenn sie Nelly letzten Endes nicht mehr als jene die sie gekannt hat zurückbekommt, wird die Freundin zur wichtigen Ratgeberin, die sie zur Reflexion ermuntert, ihr neue Lebenswege aufzeigt.

Personen:
Eva Ehrlich, Journalistin ca 40 (Monolog)
Nelly, Freundin ca.40 (ohne Text)

Dauer: ca. 80 Minuten
Bühne: 1 Dekoration - Intensivzimmer

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